Flüchtlingskrise erklärt: Würdest du dein Smartphone zuhause lassen, wenn du fliehen müsstest?

Die vereinten Nationen haben ein Video ins Netz gestellt, in dem die Flüchtlingskrise gut erklärt wird. Nicht nur die Gründe für Flucht werden (kurz) dargestellt. Vor allem werden viele Vorurteile ausgeräumt, die sich an Stammtischen breit machen. Sind Flüchtlinge mit Smartphones hilfsbedürftig? Natürlich! Es zeigt doch nur, dass sie uns sehr ähnlich sind. Würdest du dein Smartphone zuhause lassen, wenn du vor Krieg fliehen müsstest? Und wird die EU wegen all der Flüchtlinge muslimisch? Wohl kaum. Wenn wir alle Flüchtlinge aus Syrien aufnähmen und alle muslimisch wären, stiege die Zahl der Muslime von 4% auf 5%.

Also: Ein paar brauchbare Argumente für die nächste Familienfeier mit BILD-lesenden Verwandten, für die Barmherzigkeit kein ausreichender Grund ist, Flüchtlingen zu helfen.

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Kommentare

2 Kommentare auf "Flüchtlingskrise erklärt: Würdest du dein Smartphone zuhause lassen, wenn du fliehen müsstest?"

  1. Harry says:

    Ja…..

    Noch ein anderer Aspekt:

    Vor 40 Jahren brummte bereits lange das Wirtschaftswunder.
    Europa ergatterte billig Ressourcen, Rohstoffe, Lebensmittel, Bodenschätze aus „Drittländern“.
    Der Westen machte nicht selten auch Geschäfte mit Despoten, die ihre eigene Bevölkerung ausbeuteten. Wir bekamen dadurch sehr billig Stoff für unser Wirtschaftswachstum auf Kosten der Ausgebeuteten. Es gab dazu viele Kriege. „Wo Blut fließt, wird Gewinn gemacht“, war bisweilen zu hören. Die dortigen Bevölkerungen verarmten mehr und mehr und flüchteten vor Krieg und Hunger.

    Heute hungern 925 Millionen Menschen. Mind. 9 Millionen davon sterben Jahr für Jahr. Kriege, auch Wirtschaftskriege, sind an der Tagesordnung.

    Wir haben vor 40 Jahren schon darüber diskutiert, wann eine Völkerwanderung aus diesen Ländern nach Europa einsetzen wird.

    Angeblich strömten bisher nur drei Prozent aller Flüchtlinge der Welt nach Europa.

    Vielleicht haben wir diesen Menschen etwas zurück zu geben? Mindestens jedoch Verständnis, Respekt und Freundlichkeit?

    .

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