Rob Bell: Glaube muss wild sein und frei…

Pastor und Buchautor Rob Bell, bekannt durch seine Nooma-Filme, war Hauptredner auf dem Willow-Jugendkongress „Mind the gap“ in Düsseldorf am vergangenen Wochenende. Pascal und ich hatten – wenn ich das richtig sehe – die Ehre, das erste Video-Interview mit ihm in Deutschland überhaupt führen zu dürfen (Correct me, if I’m wrong!)

Er sprach mit uns über wilden Glauben, der frei ist von Angst, über „missionale“ und „emergente“ Gemeinden, über uralte brandneue Ansätze, die Bibel zu verstehen, und darüber, wie man den Kern des Evangeliums freilegt.

Und auch: Ob die Auseinandersetzung um sein Buch „Love wins“ eigentlich eine theologische oder eine kulturelle ist…

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Kommentare

16 Kommentare auf "Rob Bell: Glaube muss wild sein und frei…"

  1. Tasta Piano says:

    Kann es sein, dass Rob Bell nicht Jer 13, sondern Jer 17 meint?

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  2. Reb Bell says:

    …bin ich der Einzige der keine wertige Aussage in diesem Interview gefunden hat?! Irgendwie redet er immer nur drum herum. Er spricht immer davon zu sehen was die Bibel tatsächlich sagt, warum tut er es nicht und beantwortet Fragen, z.B. nach dem Gottesdienst, mit eben dieser Bibel?

    Und noch eine Frage, wenn sich Gott dem Menschen, der leider nur in A,B und C denken kann vorstellen will und ihm einen Rettungsweg anbietet, wird er dann nicht einen Weg gehen, den eben ein A,B,C-denkender Mensch versteht? Ist diese Welt nicht auch in A,B,C gestaltet, eben damit wir Menschen Gottes Handschrift darin erkennen und studieren dürfen? Das limitiert Gott nicht, sondern macht ihn nur grösser.

    …und bin ich der Einzige der sich wundert, wieso er für dieses kraftlose Evangelium sterben würde? Wer würde ihn denn deswegen umbringen wollen? Nicht mal der radikalste Moslem.

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    • Reb Bell says:

      …noch ein kleiner Hinweis, wenn mir das gestattet ist, denn er ist wichtig.
      Rob Bell hätte sich die Texte in Jer 17,13 und Joh 8,6 nach dem Hinweis seines jüdischen Freundes vielleicht mal ansehen sollen, bevor er Zusammenhänge aufzeigt, die nicht vorhanden sind. Im Buch Jeremiah wird „in“ die Erde geschrieben und das Verderben der Betroffenen ausgedrück, in Johannes hingegen wird „auf“ die Erde geschrieben, was nicht näher beschrieben wird. Daraus einen Kontext zu bauen, klingt mystisch, aber entspricht keiner sauberen Arbeit mit der Bibel. Gerade die Englischen Übersetzungen machen das deutlich, wohin wir deutschen genauer hinsehen müssen. Aber so ist die Arbeit mit der Bibel: mühsam, wie Goldschürfen.

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      • Rolf Krüger says:

        Könntest du hebräisch und griechisch würdest du wissen, dass „auf“ oder „in“ keinen Unterschied macht. Darauf solltest du keine Argumentation aufbauen und schon gar keine Verurteilung.

        Aber so ist die Arbeit mit der Bibel: mühsam, wie Goldschürfen.

        Da gebe ich dir völlig recht 🙂

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        • Reb Bell says:

          …im griechischen ja, im hebräischen nicht identisch.
          Aber gut, will ich mal „keine Argumentation aufbauen“, dürfen nur andere ;o)

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    • Rolf Krüger says:

      Irgendwie redet er immer nur drum herum. Er spricht immer davon zu sehen was die Bibel tatsächlich sagt, warum tut er es nicht und beantwortet Fragen, z.B. nach dem Gottesdienst, mit eben dieser Bibel?

      Ich weiß nicht genau, was du meinst, ich weiß nur, das Rob Bell einer Prediger ist, die am intensivsten über und mit der Bibel predigen (siehe http://marshill.org/teaching/).

      Und noch eine Frage, wenn sich Gott dem Menschen, der leider nur in A,B und C denken kann vorstellen will und ihm einen Rettungsweg anbietet, wird er dann nicht einen Weg gehen, den eben ein A,B,C-denkender Mensch versteht? Ist diese Welt nicht auch in A,B,C gestaltet, eben damit wir Menschen Gottes Handschrift darin erkennen und studieren dürfen? Das limitiert Gott nicht, sondern macht ihn nur grösser.

      Du übersiehst dabei, das das ABC-Denken modernes denken ist. Die Menschen zu Jesu Zeiten hatten keine so starken Denkbegrenzungen, Orientalen denken auch heute noch viel mehr zyklisch als wir. Gott hat sich stets den Menschen in ihrer Zeit so offenbart, wie sie es brauchten. Aber die Bibel wurde nunmal im Orient geschrieben und da herrscht(e) ein völlig anderes Denkmuster vor als im modernen Europa.

      …und bin ich der Einzige der sich wundert, wieso er für dieses kraftlose Evangelium sterben würde? Wer würde ihn denn deswegen umbringen wollen? Nicht mal der radikalste Moslem.

      Kraftlos? Wenn du meinst…

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      • Reb Bell says:

        …wieso weisst Du nicht was ich mit meinem ersten Kommentar meine? Wenn jemand gefragt wird nach geistlichen Dingen, sollte er dann seine Meinung kund tun, oder Gottes Meinung vertreten. Warum also sagt er nicht was die Bibel über den Gottesdienstbesuch und das Verhältnis von Christen untereinader sagt? So sie denn Christen sind.

        Die Biebl und die Schöpfung sind logisch ud strukturiert aufgebaut und in seinen Grenzen ist der Mensch fähig Gott zu erknnen wie er sich in der Schrift und der Schöpfung offenbart, dafür brauche ich kein strukturiertes oder zyklisches Denken, sondern den Verstand und Gehorsam sowie Demut Gott und der Schrift gegenüber. Das sind leere Worte, wir müssen Gottesdienst nicht neu erfinden, die Bibel beschreibt ihn und kulturelle Unterschiede haben ihren Raum.

        Das Evangelium ohne Heiligkeit Gottes, Sündhaftigkeit des Menschen und seine ewige Konsequenz: die Hölle, das Werk Jesus am Kreuz, unsere totale Kapitulation als Antwort darauf und Umkehr auf den Weg Jesus als unser Herr, die Wiedergeburt und das neue Leben in Heiligung. Sind das nicht elementare Bestandteile des Evangeliums? Das Grab ist leer reicht nicht wirklich aus, wo ist denn der Skandal dessen wir uns nicht schämen sollen?

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        • Rolf Krüger says:

          Ich denke, auch wenn ich es nochmal versuchen würde zu erklären, würden wir wieder aneinander vorbei reden. Irgendwann verstehst du vielleicht, wie Rob das meint.

          LG,
          Rolf

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  3. Reb Bell says:

    …herrliche Antwort, danke.

    Herr Bell hätte es nicht besser gemacht, oder doch, er hätte mit einer Frage geantwortet, die jeden, der sie beantwortet als arrogant, engstirnig und lieblos darstellt.

    Hat Gott wirklich gesagt …?

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  4. “Ein Sprung ins Ungewisse”: Rob Bell zieht nach Los Angeles | Auf'n'Kaffee says:

    […] Weg jeden erdenklichen Segen unseres liebenden, aber auch herausfordernden Gottes. Bei unserem Gespräch am Rande des letztens Willow-Jugend-Kongresses sagte er, Glaube muss wild sein und frei. Ich wünsche ihm (und uns), dass er mit seiner neuen […]

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  5. schlunkfunk » Blog-Archiv » Gewinnende Liebe says:

    […] Flut der Diskussionsbeiträge ist schier unübersichtlich, lohnt sich aber. Ich belasse es an dieser […]

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